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Auftragsabwicklung: Definition & wichtige Aspekte für Einkäufer

Die professionelle Auftragsabwicklung bildet das Rückgrat erfolgreicher Geschäftsbeziehungen und entscheidet maßgeblich über Kundenzufriedenheit und Prozesseffizienz im Unternehmen. Dieser strukturierte Überblick zeigt Ihnen, wie Sie durch optimierte Abläufe von der Bestellung bis zur Zahlung Ihre Einkaufsprozesse nachhaltig verbessern und Kosten senken können.

Auftragsabwicklung auf den Punkt gebracht:

Die Auftragsabwicklung umfasst alle Prozessschritte von der Bestellungserfassung bis zur vollständigen Lieferung und Rechnungsstellung eines Auftrags. Für den Einkauf ist eine effiziente Auftragsabwicklung essentiell, da sie direkt die Lieferperformance, Prozesskosten und Kundenzufriedenheit beeinflusst.

Beispiel: Ein Automobilzulieferer reduziert durch die Einführung eines digitalisierten Auftragsabwicklungssystems die Durchlaufzeit seiner Standardbestellungen von durchschnittlich 5 auf 2 Werktage und senkt dabei die Prozesskosten pro Bestellung von 35 auf 12 Euro.

Inhalt

Die Auftragsabwicklung ist ein fundamentaler Geschäftsprozess, der alle Aktivitäten von der Bestellannahme bis zur erfolgreichen Auslieferung an den Kunden umfasst. Sie stellt einen der wichtigsten Kernprozesse in Unternehmen dar und hat direkten Einfluss auf die Kundenzufriedenheit und den Unternehmenserfolg. Eine effiziente Auftragsabwicklung ermöglicht es Unternehmen, Kundenaufträge schnell, fehlerfrei und kostengünstig zu bearbeiten. In dieser Übersicht erfahren Sie die wesentlichen Aspekte der Auftragsabwicklung, von den grundlegenden Prozessschritten über moderne Technologien bis hin zu Optimierungsmöglichkeiten und Best Practices im operativen Geschäft.

Was ist die Auftragsabwicklung?

Die Auftragsabwicklung umfasst den gesamten Prozess vom Eingang einer Kundenbestellung bis zur Lieferung der Ware oder Dienstleistung. Sie stellt sicher, dass Kundenanforderungen effizient und zeitnah erfüllt werden. Dies beinhaltet die Verarbeitung von Bestellungen, Bestandsmanagement, Produktionssteuerung, Logistik und den Kundenservice. Ziel ist es, einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten und die Kundenzufriedenheit zu maximieren.

Kernelemente der Auftragsabwicklung

  • Bestellungsbearbeitung: Erfassung und Validierung von Kundenaufträgen
  • Bestandsmanagement: Überwachung und Verwaltung von Lagerbeständen zur Vermeidung von Engpässen
  • Produktionsplanung: Koordination der Fertigung zur termingerechten Bereitstellung von Produkten
  • Logistik und Versand: Organisation des Transports und der Auslieferung an den Kunden
  • Kundenkommunikation: Regelmäßige Information des Kunden über den Status seines Auftrags
  • Bedeutung für den Einkauf

    Für den Einkauf ist die Auftragsabwicklung von zentraler Bedeutung, da sie den Bedarf an Materialien und Dienstleistungen unmittelbar beeinflusst. Eine effiziente Auftragsabwicklung ermöglicht es dem Einkauf, Bedarfe präzise zu planen, optimale Bestellmengen zu ermitteln und Lieferantenbeziehungsmanagement zu stärken. Durch die enge Verzahnung mit der Logistik und Produktionsplanung können Kosten gesenkt und die Lieferperformance verbessert werden.

  • Bedarfsgenauigkeit: Präzise Bedarfsermittlung zur Vermeidung von Überbeständen und Fehlmengen
  • Kostenreduzierung: Effiziente Prozesse senken operative Kosten und erhöhen die Marge
  • Lieferantenmanagement: Verbesserte Zusammenarbeit durch transparente Abläufe und Kommunikation
  • Leitfaden: Optimierung Ihrer Auftragsabwicklung für mehr Effizienz und Kundenzufriedenheit

    Auftragsabwicklung: Von manuellen Prozessen zu digitaler Transformation

    Die Auftragsabwicklung ist das Herzstück eines jeden Unternehmens, das Produkte oder Dienstleistungen anbietet. Auf der Grundlage der theoretischen Prinzipien umfasst sie alle Schritte von der Auftragserfassung bis zur finalen Lieferung. In der Praxis zeigt sich, wie entscheidend eine effiziente Abwicklung für die Kundenzufriedenheit und den Unternehmenserfolg ist. Angesichts des steigenden Wettbewerbs und der Anforderungen der Digitalisierung besteht ein dringender Bedarf, traditionelle Prozesse zu überdenken und zu modernisieren.

    Alt: Manuelle Auftragsbearbeitung

    Traditioneller Ansatz: In der traditionellen Auftragsabwicklung wurden Bestellungen meist manuell entgegengenommen — per Telefon, Fax oder E-Mail. Mitarbeiter erfassten die Daten händisch in verschiedenen Systemen, was zeitaufwendig und fehleranfällig war. Die Bestandsprüfung erfolgte oft durch physische Kontrollen oder in getrennten Excel-Tabellen, und die Kommunikation zwischen Abteilungen war stark papierbasiert. Verzögerungen und Informationsverluste waren an der Tagesordnung. Diese manuellen Prozesse führten zu längeren Durchlaufzeiten, erhöhten Kosten und einer geringeren Flexibilität, wodurch die Fähigkeit, schnell auf Kundenanforderungen zu reagieren, eingeschränkt war.

    Neu: Automatisierte Auftragsabwicklung

    Order Management System (OMS): Moderne Unternehmen setzen auf automatisierte Systeme zur Optimierung der Auftragsabwicklung. Ein Order Management System integriert alle Schritte des Prozesses in einer zentralen Plattform. Bestellungen werden elektronisch empfangen und automatisch in das ERP-System übertragen. Echtzeit-Daten ermöglichen sofortige Bestandsprüfungen und Ressourcenplanung. Durch die Anwendung von Künstlicher Intelligenz werden Prognosen verbessert und Engpässe frühzeitig erkannt. Automatisierte Workflows koordinieren Beschaffung, Produktion und Logistik effizient. Die Implementierung eines OMS führt zu einer erheblichen Reduktion von Fehlern, schnelleren Reaktionszeiten und einer erhöhten Transparenz über den gesamten Prozess hinweg.

    Praxisbeispiel: Digitale Transformation bei der ABC GmbH

    Die ABC GmbH, ein führendes Unternehmen im Maschinenbau, stand vor der Herausforderung, die Effizienz der Auftragsabwicklung zu steigern. Durch die Implementierung eines Order Management Systems konnte die durchschnittliche Bearbeitungszeit pro Auftrag von 24 Stunden auf 2 Stunden reduziert werden. Die Fehlerquote bei der Dateneingabe sank um 80%, und die termingerechte Lieferquote stieg von 90% auf 99%. Zusätzlich verbesserte sich die Bestandsgenauigkeit durch Echtzeit-Updates um 95%. Diese Optimierungen führten zu einer Kosteneinsparung von 15% pro Auftrag und einer signifikanten Steigerung der Kundenzufriedenheit, was sich in einem Umsatzwachstum von 10% innerhalb eines Jahres widerspiegelte.

    Fazit zur Auftragsabwicklung

    Die Auftragsabwicklung ist ein komplexer, aber entscheidender Prozess für den Unternehmenserfolg. Durch die Integration moderner Technologien, effiziente Prozessabläufe und enge Abstimmung zwischen allen beteiligten Abteilungen können Unternehmen ihre Wettbewerbsfähigkeit steigern und Kundenzufriedenheit maximieren. Ein gut strukturiertes Auftragsmanagement ermöglicht nicht nur Kosteneinsparungen, sondern schafft auch die Grundlage für nachhaltiges Wachstum und digitale Transformation.

    Weitere Ressourcen