Excel-Listen, manuelle Bewertungen, verstreute Lieferantendaten – viele Einkaufsabteilungen stoßen bei wachsender Komplexität an ihre Grenzen.
ASSMANN Büromöbel zeigt, wie ein SRM-System als Ergänzung zum ERP eine strategische Wende im Lieferantenmanagement ermöglicht. Die Einkaufsverantwortlichen berichten, wie sie durch digitale Lieferantenbewertungen mehr Transparenz, Effizienz und Zusammenarbeit im Einkauf erreicht haben – und wie der nächste Schritt hin zu Preisanalysen aussieht.
In der heutigen Beschaffung steht der Einkauf vor komplexen Herausforderungen: Mit steigender Lieferantenanzahl wachsen auch die Anforderungen an Transparenz, Effizienz und strategische Steuerung. Dennoch setzen viele Einkaufsabteilungen auf traditionelle Methoden wie Excel-Listen, um Lieferanten zu bewerten, Maßnahmen zu verfolgen und Kennzahlen zu dokumentieren. Was auf den ersten Blick pragmatisch wirkt, entwickelt sich mit zunehmender Komplexität schnell zum Risiko: manuelle Lieferantenbewertungen sind fehleranfällig, zeitintensiv und kaum skalierbar.
Auch bei ASSMANN Büromöbel, einem führenden Hersteller von Büroeinrichtungen, stieß man mit ERP-System und Excel an Grenzen.
Im Webinar berichteten Charlotte Böß und Hannes Hartmann (Strategische Einkäufer bei ASSMANN), wie ihr Unternehmen den Umstieg auf ein digitales Supplier Relationship Management (SRM)-System vollzogen hat - und wieso sie der Meinung sind, dass ein SRM-System eine unverzichtbare Erweiterung zum ERP-System ist.
Vor der Einführung von Tacto erfolgten Lieferantenbewertungen bei ASSMANN manuell und dezentral – in individuellen Excel-Dateien. Eine einheitliche Datenbasis fehlte, die Kommunikation mit anderen Abteilungen gestaltete sich aufwendig und der operative Fokus dominierte das Tagesgeschäft.
Besonders herausfordernd war:
Mit der Einführung der SRM-Software von Tacto wurde der Einkauf schrittweise von operativen Routinen entlastet und zu einer datengetriebenen Steuerungseinheit weiterentwickelt. Mit der Bündlung aller Lieferanteninformationen in einem System sollen digitale Transparenz, prozessgesteuerte Bewertungen und effiziente Zusammenarbeit erreicht werden. Im Zentrum stehen nun:
"Früher mussten wir Excel-Dateien manuell pflegen und abgleichen. Heute haben wir mit Tacto ein System, das unsere Lieferantenentwicklung strukturiert, nachvollziehbar und strategisch ausrichtet."
- Charlotte Böß, Strategische Einkäuferin bei ASSMANN
Die digitale Lieferantenbewertung bei ASSMANN folgt einem strukturierten 4-Schritte-Prozess:
Durch den Umstieg auf das digitale SRM-System von Tacto konnte ASSMANN innerhalb kürzester Zeit spürbare Verbesserungen erzielen:
Die Einführung des SRM Systems war für ASSMANN erst der Anfang. Nach dem erfolgreichen Einstieg in das digitale Lieferantenmanagement wird der nächste Schritt geplant: digitale Preisanalysen und Spend-Transparenz auf Basis der SRM-Daten.
Ziel ist es, künftig auf Knopfdruck zu erkennen, welche Artikelgruppen die höchsten Kostenanstiege verursachen, wie sich Preise bei verschiedenen Lieferanten entwickelt haben und wo Verhandlungspotenzial besteht.
Diese Erweiterung soll es dem Einkauf ermöglichen, Einsparpotenziale systematisch zu identifizieren, strategische Verhandlungen datenbasiert vorzubereiten und den strategischen Einkauf im Mittelstand weiter zu professionalisieren.
Der Wechsel von Excel zu einem SRM-System hat den Einkauf bei ASSMANN nicht nur digitalisiert, sondern nachhaltig strategisch aufgestellt. Durch strukturierte Prozesse, klare Verantwortlichkeiten und eine zentrale Datenbasis kann der Einkauf heute schneller, transparenter und wirkungsorientierter agieren.
Die Einführung digitaler Lieferantenbewertungen ist für ASSMANN kein Endpunkt, sondern der Beginn einer datengetriebenen Einkaufsstrategie. Mit der Anbindung weiterer Funktionen wie Preisanalysen, Spend Insights oder Compliance-Checks entwickelt sich der Einkauf zunehmend zu einem zentralen Werttreiber – effizient, transparent und zukunftssicher.