Ein ERP-System (Enterprise Resource Planning) ist eine Software, die zentrale Geschäftsprozesse wie Finanzen, Produktion, Logistik, Einkauf und Personalwesen in einer einheitlichen Plattform integriert. Es ermöglicht Unternehmen, Daten effizient zu verwalten, Abläufe zu optimieren und den Informationsfluss zwischen Abteilungen zu verbessern. Ziel ist es, durch die Automatisierung und Vernetzung dieser Prozesse Kosten zu senken, Fehler zu minimieren und die Effizienz zu steigern.
Ein SRM-System (Supplier Relationship Management) ist eine Software, die Unternehmen dabei unterstützt, ihre Beziehungen zu Lieferanten effizient zu verwalten und zu optimieren. Es bietet eine zentrale Plattform, um alle relevanten Lieferantendaten wie Verträge, Zertifikate, Preise und Bewertungen zu sammeln, zu analysieren und zu überwachen.
Ziel eines SRM-Systems ist es, die Zusammenarbeit mit Lieferanten zu verbessern, Prozesse wie die Beschaffung und die Kommunikation zu automatisieren und Risiken zu minimieren. Es ermöglicht bessere Transparenz, schnellere Entscheidungsfindung und hilft, Einsparpotenziale zu identifizieren sowie die Einhaltung von Compliance-Vorgaben sicherzustellen.
In der modernen Geschäftswelt, insbesondere im industriellen Einkauf, stoßen ERP-Systeme an ihre Grenzen. Sie sind zwar für die Abwicklung operativer Prozesse essenziell, können aber in Bezug auf das strategische Lieferantenmanagement nicht ausreichend unterstützen. Hier sind die größten Schwächen eines ERP-Systems, die den Bedarf an einem SRM (Supplier Relationship Management) verdeutlichen:
1. Starres System und fehlende Flexibilität
ERP-Systeme sind oft nicht flexibel genug, um schnelle Anpassungen im Lieferantenmanagement vorzunehmen. Änderungen in Lieferantendaten oder Bewertungsprozessen erfordern meist manuelle Eingriffe, was Zeit und Ressourcen bindet.
2. Punktuelle Datenerfassung und schlechte Datenaufbereitung
Daten, die einmal im ERP erfasst sind, bleiben statisch und bieten keine Echtzeit-Einblicke in die Lieferantenleistung. Dies führt zu veralteten Informationen, die das Risiko suboptimaler Entscheidungen erhöhen.
3. Hohe Intransparenz und mangelnde Nachvollziehbarkeit
ERP-Systeme bieten oft keine ausreichende Transparenz über Preisentwicklungen, Qualitätsbewertungen oder Liefertermintreue. Diese Daten sind meist tief im System verborgen, was die strategische Bewertung von Lieferanten erschwert.
4. Manuelle Integration von QS-Zahlen
Wichtige Qualitätsmanagement-Kennzahlen wie Reklamationsquote oder Fehlerquote müssen manuell in das System eingetragen werden. Dies erhöht den administrativen Aufwand und das Risiko von Fehlern.
5. Fehlende Zertifikatsverwaltung und Dokumentenmanagement
Zertifikate wie ISO-Zertifikate müssen manuell verwaltet und aktualisiert werden. Das Fehlen einer automatisierten Verwaltung führt zu Verzögerungen und erhöht das Risiko, dass Zertifikate nicht rechtzeitig erneuert werden.
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