Steigende Komplexität, volatile Märkte und zunehmender Margendruck – der Einkauf im industriellen Mittelstand steht vor der Herausforderung, nicht nur Kosten zu optimieren, sondern gleichzeitig Versorgungsrisiken zu minimieren und das Unternehmen strategisch abzusichern.
Eine zentrale Antwort darauf lautet: strategisches Warengruppenmanagement.
Im Webinar zeigten Hans Boot (Partner bei Durch Denken Vorne Consult) und Jana Maass (Einkaufsexpertin bei Tacto), wie Unternehmen mit einem strukturierten, datenbasierten Warengruppenansatz ihre Beschaffung effizienter aufstellen.
Dabei wird deutlich: Wer Warengruppen nicht aktiv steuert, vergibt Einsparpotenziale, gefährdet Versorgungssicherheit und verliert die Kontrolle über strategische Einkaufsentscheidungen.
Warengruppenmanagement bedeutet mehr als nur die Kategorisierung von Artikeln. Es ist der Einstieg in ein systematisches, datenbasiertes Einkaufsmanagement, das folgende Ziele verfolgt:
Ein effektives Warengruppenmanagement beginnt mit der Analyse des Einkaufsvolumens: Wer kauft was, bei wem und zu welchen Konditionen?
Auf dieser Basis erfolgt die Entwicklung eines geeigneten Warengruppenschlüssels – idealerweise mit hierarchischer Struktur, eindeutigen Begriffen und überschaubarer Anzahl an Hauptgruppen.
Typische Zuordnungskriterien:
Vermeiden sollten Unternehmen:
Je nach Position des Unternehmens im Markt – also der Angebots- und Nachfragemacht – ergeben sich unterschiedliche Einkaufsstrategien, z. B.:
Diese Strategien ermöglichen es, Kostenvorteile zu nutzen, Risiken aktiv zu managen und die eigene Verhandlungsposition zu stärken.
Tacto unterstützt Unternehmen dabei, das Warengruppenmanagement nicht nur zu planen, sondern operativ umzusetzen:
"Tacto macht aus dem Warengruppenmanagement ein dynamisches Steuerungsinstrument – datenbasiert, transparent und einfach in der Anwendung." – Jana Maass, Tacto
Ein durchdachtes Warengruppenmanagement ist die Basis für Kostensenkung durch datengetriebene Entscheidungen, Risikoabsicherung entlang der Lieferkette, Standardisierung und bessere Zusammenarbeit im Unternehmen und strategische Priorisierung und Digitalisierung der Einkaufsprozesse.
Der erste Schritt? Einkaufsdaten strukturieren, Warengruppen definieren und Transparenz schaffen – zum Beispiel mit Tacto als SRM-Software für den Mittelstand.