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Zölle, Zölle, Zölle – Was der aktuelle Handelskrieg für den Einkauf bedeutet und wie Sie handlungsfähig bleiben

Webinaraufnahme: Strategisches Warengruppenmanagement – Datenbasiert Kosten senken und Lieferrisiken minimieren

veröffentlicht am
10.4.2025

Steigende Komplexität, volatile Märkte und zunehmender Margendruck – der Einkauf im industriellen Mittelstand steht vor der Herausforderung, nicht nur Kosten zu optimieren, sondern gleichzeitig Versorgungsrisiken zu minimieren und das Unternehmen strategisch abzusichern.

Eine zentrale Antwort darauf lautet: strategisches Warengruppenmanagement.

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Im Webinar zeigten Hans Boot (Partner bei Durch Denken Vorne Consult) und Jana Maass (Einkaufsexpertin bei Tacto), wie Unternehmen mit einem strukturierten, datenbasierten Warengruppenansatz ihre Beschaffung effizienter aufstellen.

Dabei wird deutlich: Wer Warengruppen nicht aktiv steuert, vergibt Einsparpotenziale, gefährdet Versorgungssicherheit und verliert die Kontrolle über strategische Einkaufsentscheidungen.

Vom operativen Reagieren zum strategischen Steuern

Warengruppenmanagement bedeutet mehr als nur die Kategorisierung von Artikeln. Es ist der Einstieg in ein systematisches, datenbasiertes Einkaufsmanagement, das folgende Ziele verfolgt:

  • Kosteneinsparungen realisieren durch gezielte Bündelung, Rahmenverträge und Benchmarking

  • Versorgungsrisiken identifizieren und steuern, etwa bei hoher Lieferantenabhängigkeit

  • Transparenz schaffen über Einkaufsvolumina, Preisentwicklungen und Konditionen

  • Zusammenarbeit stärken durch standardisierte Prozesse und einheitliche Rollen

  • Den Einkauf strategisch ausrichten, z. B. für Nachhaltigkeitsanforderungen, Lieferkettengesetze oder Innovationen

So gelingt der Einstieg: Warengruppen definieren & strukturieren

Ein effektives Warengruppenmanagement beginnt mit der Analyse des Einkaufsvolumens: Wer kauft was, bei wem und zu welchen Konditionen?

Auf dieser Basis erfolgt die Entwicklung eines geeigneten Warengruppenschlüssels – idealerweise mit hierarchischer Struktur, eindeutigen Begriffen und überschaubarer Anzahl an Hauptgruppen.

Typische Zuordnungskriterien:

  • Gemeinsame Materialien

  • Vergleichbare technische Anforderungen

  • Gleiche oder ähnliche Lieferanten

Vermeiden sollten Unternehmen:

  • Generische Kategorien wie „Sonstiges“ oder „Investitionen“

  • Zu feine Aufteilungen, die keine strategische Aussagekraft haben

Strategien ableiten: Wie Angebots- und Nachfragemacht den Kurs bestimmen

Je nach Position des Unternehmens im Markt – also der Angebots- und Nachfragemacht – ergeben sich unterschiedliche Einkaufsstrategien, z. B.:

  • Bündelung und Standardisierung bei hoher Nachfragemacht

  • Lieferantenentwicklung und Innovation bei geringer Angebotsdichte

  • Benchmarking und Konditionenvergleiche bei hoher Marktdurchdringung

  • Technische Alternativen und Spezifikationsentfeinerung bei Versorgungsengpässen

Diese Strategien ermöglichen es, Kostenvorteile zu nutzen, Risiken aktiv zu managen und die eigene Verhandlungsposition zu stärken.

Softwaregestützt umsetzen – mit Tacto als SRM-Lösung

Tacto unterstützt Unternehmen dabei, das Warengruppenmanagement nicht nur zu planen, sondern operativ umzusetzen:

  • Übersicht über die gesamte Artikellandschaft per Knopfdruck

  • ABC-Analyse zur Priorisierung wichtiger Warengruppen

  • Strategiedefinition inklusive Zielen, KPIs und Maßnahmen

  • Zentrales Maßnahmentracking mit klarer Verantwortlichkeit

  • Integration mit Lieferantenbewertungen, Zertifikaten und Preisentwicklungen

"Tacto macht aus dem Warengruppenmanagement ein dynamisches Steuerungsinstrument – datenbasiert, transparent und einfach in der Anwendung." – Jana Maass, Tacto

Fazit: Ohne Warengruppenstrategie kein strategischer Einkauf

Ein durchdachtes Warengruppenmanagement ist die Basis für Kostensenkung durch datengetriebene Entscheidungen, Risikoabsicherung entlang der Lieferkette, Standardisierung und bessere Zusammenarbeit im Unternehmen und strategische Priorisierung und Digitalisierung der Einkaufsprozesse.

Der erste Schritt? Einkaufsdaten strukturieren, Warengruppen definieren und Transparenz schaffen – zum Beispiel mit Tacto als SRM-Software für den Mittelstand.

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