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Webinaraufnahme: Lieferkettengesetz pragmatisch und rechtssicher umgesetzt: Praxisnahe Einblicke mit Taylor Wessing

veröffentlicht am
23.10.2024

In einem kürzlich stattgefundenen Webinar von Tacto stand das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LKSG) und die Rolle des Menschenrechtsbeauftragten (Mens) im Fokus. Die Teilnehmer erhielten praxisnahe Einblicke in die rechtlichen Anforderungen und die praktische Umsetzung, einschließlich der Nutzung der Tacto-Software zur Unterstützung der Compliance-Prozesse.

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Das LKSG zielt darauf ab, Menschenrechte und umweltbezogene Pflichten in der globalen Lieferkette zu schützen. Es richtet sich an Unternehmen in Deutschland, die über 1.000 Mitarbeiter beschäftigen, und verlangt, dass diese Unternehmen geeignete Maßnahmen zur Überwachung und Einhaltung von Menschenrechten und Umweltstandards entlang ihrer Lieferkette umsetzen.

Es gibt zwei Gruppen von Unternehmen, die vom LKSG betroffen sind:

  1. Direkt Betroffene: Unternehmen mit mehr als 1.000 Mitarbeitern, die ab 2024 verpflichtet sind, das LKSG vollständig umzusetzen.
  2. Indirekt Betroffene: Unternehmen, die aufgrund ihrer Zusammenarbeit mit größeren Kunden zur Einhaltung des LKSG angehalten sind, ohne jedoch direkt unter das Gesetz zu fallen.

Die Rolle des Menschenrechtsbeauftragten (Mens)

Ein zentraler Punkt des Webinars war die Rolle des Menschenrechtsbeauftragten, der im Unternehmen die Umsetzung des LKSG überwacht. Laut Gesetz ist die Ernennung eines Mens nicht verpflichtend, es muss jedoch eine klare Zuständigkeit für die Einhaltung der Sorgfaltspflichten benannt werden. Die Herausforderung besteht darin, geeignete Ressourcen und Kompetenzen im Unternehmen bereitzustellen, um diese Rolle effektiv auszuführen.

Kernaufgaben des Mens:

  • Überwachung des Risikomanagements und der Maßnahmen zur Einhaltung des LKSG.
  • Regelmäßige Berichterstattung an die Geschäftsführung.
  • Sicherstellung der Dokumentation und Überwachung der Maßnahmenumsetzung.

Es wurde auch diskutiert, dass alternativ ein Gremium von Verantwortlichen eingesetzt werden kann, um die Aufgaben des Mens zu übernehmen, insbesondere wenn keine Person mit den notwendigen Kompetenzen zur Verfügung steht. Wichtig ist, dass die gewählte Lösung stichhaltig argumentiert werden kann, falls das BAFA (Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle) eine Überprüfung durchführt.

Unterstützung durch Tacto

Tacto bietet eine digitale Lösung, die speziell für mittelständische Unternehmen entwickelt wurde und die Anforderungen des LKSG einfach und effektiv abdeckt. Die Software unterstützt den gesamten Prozess – von der Risikoanalyse bis zur Berichterstellung.

Schlüsselmerkmale der Tacto-Lösung:

  1. Risikomanagement:
    • Durchführung einer abstrakten und konkreten Risikoanalyse entlang der gesamten Lieferkette.
    • Identifikation und Verwaltung von Lieferantenrisiken und Maßnahmen zur Risikominderung.
  2. Maßnahmenmanagement:
    • Verwaltung von Maßnahmenplänen zur Risikominderung und Überwachung des Fortschritts.
    • Dokumentation und Verfolgung der Umsetzung von Maßnahmen durch klar benannte Verantwortliche.
  3. Dokumentation und Berichterstellung:
    • Die Software ermöglicht die automatische Generierung eines Berichts, der auf die Anforderungen des BAFA zugeschnitten ist. Dieser Bericht enthält alle relevanten Daten und Dokumentationen, die zur Einhaltung des LKSG erforderlich sind.
  4. Effizienzsteigerung:
    • Durch den Einsatz von Tacto werden manuelle Prozesse, wie die Verwaltung von Fragebögen oder die Erstellung von Berichten, automatisiert, was eine erhebliche Zeitersparnis und höhere Genauigkeit ermöglicht.

Fazit

Das LKSG stellt Unternehmen vor neue Herausforderungen, insbesondere hinsichtlich der Überwachung und Dokumentation von Risiken in ihrer Lieferkette. Die Benennung eines Menschenrechtsbeauftragten, der diese Aufgaben übernimmt, oder die Einführung eines Gremiums zur Überwachung dieser Pflichten ist entscheidend für die Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben.

Die Tacto-Software bietet eine praxisnahe und umfassende Lösung, um Unternehmen bei der Erfüllung dieser Pflichten zu unterstützen. Mit ihren integrierten Funktionen für Risikomanagement, Maßnahmenverfolgung und Berichterstellung erleichtert sie nicht nur die Einhaltung des LKSG, sondern ermöglicht es Unternehmen auch, ihre Lieferkette nachhaltiger und effizienter zu gestalten.

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