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Webinaraufnahme: KI-gesteuertes Einkaufscockpit: Zentrale Steuerung aller Lieferantenprozesse bei Schwäbische Werkzeugmaschinen

veröffentlicht am
23.10.2024

Im heutigen Wettbewerbsumfeld suchen Unternehmen nach innovativen Lösungen, um ihre Einkaufsprozesse effizienter zu gestalten. Das KI-gesteuerte Einkaufscockpit bei SW Werkzeugmaschinen ist ein herausragendes Beispiel dafür, wie die Digitalisierung von Einkaufsprozessen Unternehmen dabei unterstützen kann, ihre Lieferantenbeziehungen und Einkaufsprozesse zu optimieren.

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Einblicke in SW Werkzeugmaschinen

SW Werkzeugmaschinen gehört zu den führenden Herstellern für hochpräzise Bearbeitungssysteme, die vor allem in der Automobilindustrie Anwendung finden. Mit einem Jahresumsatz von etwa 500 Millionen Euro und drei Standorten weltweit (Deutschland, USA, China) spielt der Einkauf eine entscheidende Rolle. Mit einem Einkaufsvolumen von rund 240 Millionen Euro stand das Unternehmen vor der Herausforderung, Effizienz und Kostenkontrolle in der Beschaffung sicherzustellen. Die Einkaufsorganisation ist dabei in strategische und operative Bereiche unterteilt, wobei die Digitalisierung einen wesentlichen Beitrag zur Optimierung leistet. Dabei unterstützt Tacto das Unternehmen mit einer modernen, KI-basierten Einkaufsplattform.

Zu Beginn des Digitalisierungsprojekts stand SW vor mehreren Herausforderungen: Viele Schritte im Einkauf waren zeitaufwändig und manuell gesteuert, es fehlte an einer zentralen Übersicht über Lieferanten, Angebote und Preisanfragen, und durch den hohen manuellen Aufwand blieb wenig Zeit für strategische Einkaufsentscheidungen. Das Ziel von SW war es daher, ein zentrales Einkaufscockpit aufzubauen, das alle relevanten Lieferantenprozesse an einem Ort bündelt und die Integration von künstlicher Intelligenz (KI) ermöglicht, um datengestützte Entscheidungen treffen zu können.

Aufbau des zentralen Einkaufscockpits und Rolle der Künstlichen Intelligenz

SW hat das Einkaufscockpit schrittweise aufgebaut, beginnend mit einer grundlegenden Spend-Analyse, gefolgt von der Integration von Lieferantendaten und Preisanfragen. Schließlich wurde auch das Lieferkettengesetz (LKSG) in das System integriert. Die zentrale Plattform ermöglicht es SW, den gesamten Lieferantenlebenszyklus – von der Onboarding-Phase bis zum Offboarding – zu steuern.

Die künstliche Intelligenz unterstützt SW in verschiedenen Bereichen: Sie überwacht kontinuierlich die Bonität und Leistung der Lieferanten und sendet automatische Warnmeldungen bei kritischen Änderungen. Durch die Analyse historischer Daten schlägt das System Verbesserungspotenziale in Lieferantenverhandlungen vor und unterstützt den Einkäufer bei der Vorbereitung. Ein weiterer Einsatzbereich ist die Kostenmodellierung, bei der die KI Preisentwicklungen in Zusammenhang mit Rohstoffindizes setzt und somit Einsparpotenziale aufzeigt.

Durch den Einsatz des KI-gestützten Einkaufscockpits konnte SW bereits deutliche Effizienzgewinne verzeichnen. Die Zeit für Preisanfragen wurde reduziert, und durch die bessere Datenbasis lassen sich fundierte Entscheidungen schneller treffen. Ein besonderer Vorteil liegt in der verbesserten Verhandlungsmacht gegenüber den Lieferanten, da die Preisentwicklung genau überwacht und Nachverhandlungen rechtzeitig eingeleitet werden können.

Fazit: Ein Blick in die Zukunft

Die Zusammenarbeit zwischen SW Werkzeugmaschinen und Tacto zeigt, wie KI-basierte Einkaufsplattformen dazu beitragen können, Einkaufsprozesse effizienter zu gestalten und gleichzeitig die Transparenz in der Lieferkette zu erhöhen. Mit dem Einkaufscockpit hat SW bereits einen wichtigen Schritt in die digitale Zukunft gemacht, und die Weiterentwicklung des Systems wird das Unternehmen noch stärker in die Lage versetzen, sich auf einem hart umkämpften Markt zu behaupten.

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