Steigende Anforderungen wie die REACH-Verordnung und PFAS-Beschränkungen erhöhen den Druck auf Lieferketten und Compliance. Wie zentrale Systeme und innovative Strategien dabei helfen, Vorgaben effizient umzusetzen und Prozesse zu optimieren, erfahren Sie im Webinar.
Die Einhaltung der REACH-Verordnung stellt mittelständische Unternehmen vor enorme Herausforderungen. Neben der Verwaltung komplexer Regulierungen wie den PFAS-Vorgaben müssen Lieferantenbeziehungen gestärkt und gesetzliche Risiken minimiert werden – und das in einem zunehmend dynamischen Marktumfeld. Das Webinar „Countdown zur REACH-Verordnung: Anstehende PFAS-Verschärfungen meistern und nahtlos umsetzen“ bietet praxisnahe Einblicke, wie der Unternehmen mit strategischen Ansätzen und digitalen Lösungen wie Tacto die neuen Anforderungen effizient in ihre Einkaufsprozesse integrieren können.
Die Umsetzung der REACH-Verordnung und die anstehenden Verschärfungen rund um PFAS (Per- und Polyfluoralkylstoffe) sind komplexe Themen, die vor allem den industriellen Mittelstand betreffen. Neben der Einhaltung gesetzlicher Vorgaben stehen viele Unternehmen vor der Herausforderung, ihre Prozesse anzupassen und die erforderlichen Daten effizient zu verwalten. In diesem Beitrag werfen wir einen Blick auf die aktuellen Entwicklungen und geben Einblicke, wie Unternehmen sich optimal auf die kommenden Anforderungen vorbereiten können.
Die REACH-Verordnung (Registrierung, Bewertung, Zulassung und Beschränkung chemischer Stoffe) dient der Regulierung von Substanzen, die in der EU hergestellt oder importiert werden. Insbesondere die Anforderungen an SVHCs (Substances of Very High Concern) und PFAS haben weitreichende Auswirkungen auf die Industrie.
PFAS, oft als „Ewigkeitschemikalien“ bezeichnet, umfassen etwa 10.000 Stoffe, die in zahlreichen Anwendungen – von Textilien bis zur Medizintechnik – eine Rolle spielen. Die europäische Gesetzgebung arbeitet an einer stärkeren Regulierung, um Umwelt- und Gesundheitsrisiken zu minimieren. Ein vollständiges Verbot könnte jedoch erhebliche Auswirkungen auf Lieferketten und Produktionsprozesse haben.
1. Manueller Aufwand und DatenmanagementViele Unternehmen erfassen relevante Daten zu chemischen Substanzen manuell. Dies führt oft zu Fehlern, Verzögerungen und einem erhöhten Arbeitsaufwand
2. Unsicherheit über Anforderungen Die Komplexität der Verordnungen und der Mangel an interner Expertise erschweren es, die richtigen Maßnahmen zu ergreifen
3. Kostensteigerungen Insbesondere bei PFAS drohen höhere Material- und Produktionskosten, da alternative Stoffe oft nicht verfügbar oder deutlich teurer sind
4. Reaktive Arbeitsweise Anfragen von Kunden oder Audits führen häufig zu hektischen Maßnahmen, da relevante Informationen nicht zentral gespeichert sind
Die zunehmenden regulatorischen Anforderungen wie REACH, PFAS-Beschränkungen und weitere Compliance-Vorgaben stellen den industriellen Mittelstand vor erhebliche Herausforderungen. Sie erfordern nicht nur eine detaillierte Dokumentation von Stoffen, sondern auch deren Nachverfolgung entlang der gesamten Lieferkette. Ein zentrales Lieferantenmanagement wird dadurch unverzichtbar, um Transparenz zu schaffen, Risiken zu minimieren und die Einhaltung von Vorschriften sicherzustellen.
Zentralisierte Datenverwaltung
Alle relevanten Informationen wie Zertifikate, SCIP-Nummern und Konformitätserklärungen können in einem einzigen System gebündelt werden. Dadurch entfällt die redundante Speicherung und die Suche nach verstreuten Daten.
Automatisierung von Compliance-Prozessen
Regelmäßige Abfragen können automatisiert werden. Lieferanten erhalten automatische Erinnerungen, um ihre Daten aktuell zu halten. Dies reduziert den manuellen Aufwand erheblich und stellt sicher, dass alle Anforderungen eingehalten werden.
Risikomanagement in Echtzeit
Ein zentrales System ermöglicht die frühzeitige Identifikation von Compliance-Risiken. Der Einkauf kann auf diese Weise schnell Maßnahmen einleiten, wie z. B. den Umstieg auf alternative Werkstoffe oder die Planung risikomindernder Strategien.
Integration in den gesamten Lieferantenlebenszyklus
Von der Onboarding-Phase bis zur regelmäßigen Bewertung und Weiterentwicklung können Compliance-Daten nahtlos in alle Prozesse integriert werden. Dies fördert nicht nur die Transparenz, sondern stärkt auch die Zusammenarbeit mit Lieferanten.
Die Anforderungen der REACH-Verordnung und die Regulierung von PFAS stellen den Mittelstand vor große Herausforderungen. Eine proaktive und automatisierte Herangehensweise ist entscheidend, um Kosten zu reduzieren und Risiken zu minimieren.
Steigende Compliance-Anforderungen sind jedoch kein reines Hindernis, sondern bieten auch die Chance, Prozesse effizienter und zukunftssicher zu gestalten. Ein zentrales Lieferantenmanagement reduziert Risiken, schafft Transparenz und ermöglicht es Unternehmen, sich frühzeitig an neue gesetzliche Vorgaben anzupassen. Tools wie Tacto bieten eine ideale Grundlage, um diese Ziele zu erreichen und Compliance nachhaltig in den strategischen Einkauf zu integrieren.