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Webinaraufnahme: CBAM Umsetzung mit Echtdaten: Jetzt Grundlage für eine wettbewerbsfähige Zukunft schaffen

veröffentlicht am
23.10.2024

Thema: CBAM-Verordnung (Carbon Border Adjustment Mechanism)
Gastgeber:

  • Florian Findeis (Tacto)
  • Kendra Benkendorf (CBAM-Expertin)

Inhalte des Webinars:

  • Einführung in die CBAM-Verordnung
  • Diskussion über den Übergang von Standardwerten zu realen Emissionsdaten
  • Herausforderungen für Unternehmen bei der Umsetzung

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CBAM-Verordnung: Überblick und Herausforderungen für Unternehmen

In einem kürzlich stattgefundenen Webinar drehte sich alles um die CBAM-Verordnung (Carbon Border Adjustment Mechanism), ein brandaktuelles Thema, das für zahlreiche Unternehmen in Deutschland und der EU zunehmend relevant wird. Gastgeber waren Florian Findeis von Tacto und Kendra Benkendorf, eine führende Expertin im Bereich CBAM. Sie gaben Einblicke in die Verordnung und diskutierten die Herausforderungen, die mit der Umstellung von Standardwerten auf reale Emissionsdaten einhergehen.

Die CBAM-Verordnung zielt darauf ab, Carbon Leakage zu verhindern, also die Verlagerung von CO₂-intensiven Produktionen ins Ausland, um strengere EU-Emissionsauflagen zu umgehen. Importeure müssen die CO₂-Emissionen von Waren aus Drittstaaten beim Import in die EU erfassen und melden. Ab 2026 sind Unternehmen zudem verpflichtet, für die Emissionen dieser Produkte CO₂-Zertifikate zu erwerben. Aktuell können Unternehmen noch auf sogenannte Standardwerte zurückgreifen, die von der EU festgelegt wurden, was die Berichtserstellung erheblich vereinfacht. Allerdings wird ab dem dritten Quartal 2024 der Übergang zu realen Emissionsdaten gefordert, was die Komplexität des Berichtswesens drastisch erhöht. Lieferanten müssen dann spezifische Emissionsdaten zu den gelieferten Produkten berechnen und an die Unternehmen weitergeben. Ab 2026 müssen diese Daten auch unabhängig verifiziert werden.

Viele Unternehmen stehen vor der Herausforderung, ihre Lieferanten auf die neuen Anforderungen vorzubereiten und einzubinden. Die Erhebung detaillierter Emissionswerte auf Artikelebene ist komplex und erfordert eine enge Zusammenarbeit. Berichte müssen auf Basis von Zolltarifnummern erstellt werden, was zusätzliche Schwierigkeiten mit sich bringt. Zudem ist die Einhaltung aller gesetzlichen Vorgaben sicherzustellen, um hohe Strafzahlungen zu vermeiden. Bei Nicht-Einhaltung der Vorgaben drohen Strafzahlungen von bis zu 50 Euro pro Tonne CO₂-Äquivalent. Dies betrifft sowohl das Versäumnis, Berichte rechtzeitig einzureichen, als auch die unzureichende Einhaltung der Berichtsanforderungen. Ab 2026 entstehen zusätzliche Kosten durch den Erwerb von CO₂-Zertifikaten, wenn Berichte nicht fristgerecht und korrekt eingereicht werden.

Unterstützung durch Tacto

Tacto bietet eine maßgeschneiderte Lösung für Unternehmen, um den komplexen Anforderungen der CBAM-Verordnung gerecht zu werden. Das Unternehmen unterstützt sowohl bei der Kommunikation mit Lieferanten als auch bei der Datenerhebung und der Berichterstellung. Schulungen für Lieferanten und Tools zur Erfassung der benötigten Daten sind integraler Bestandteil der Tacto-Lösung. Dies ermöglicht es Unternehmen, Compliance zu gewährleisten und gleichzeitig die Zusammenarbeit mit ihren Lieferanten zu stärken.

Die CBAM-Verordnung stellt eine große Herausforderung dar, insbesondere mit Blick auf die verpflichtende Umstellung auf reale Emissionsdaten und die kommenden Zertifikate. Wer sich frühzeitig vorbereitet, kann jedoch Kostenfallen vermeiden und den Übergang erfolgreich meistern. Tacto steht als starker Partner an der Seite von Unternehmen, um diese Transformation reibungslos und effizient zu gestalten.

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