Eine durchdachte Warengruppenstrategie schafft Transparenz, senkt Kosten und stärkt Lieferantenbeziehungen. Im unserem Webinar bieten wir Ihnen praktische Einblicke – von der Analyse bis zur Umsetzung.
Im Einkauf mittelständischer Unternehmen steht die effiziente Organisation und Verwaltung der Lieferantenbasis im Fokus. Ein zentraler Baustein hierfür ist die Entwicklung einer gut durchdachten Warengruppenstrategie. In unserem Webinar "Schritt für Schritt zur effektiven Warengruppenstrategie: Umsetzung und Best Practices mit B.I.G. " teilen Olaf Schlingmann (Einkaufsleiter bei der Berlin Industrial Group) und Karoline Rückerl (Leiterin Kundenentwicklung bei Tacto) wertvolle Einblicke, wie Einkäufer in kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) Warengruppen strategisch nutzen können, um Kostensenkungen, Risikomanagement und langfristige Partnerschaften optimal umzusetzen.
Eine Warengruppenstrategie dient dazu, eine systematische Transparenz im Einkauf zu schaffen. Durch die Bündelung von Artikeln und Dienstleistungen in klar definierte Kategorien können Unternehmen besser analysieren, wie sich Kosten und Risiken auf verschiedene Bereiche verteilen. Im Mittelstand, wo Ressourcen oft begrenzt sind, helfen Warengruppen dabei, strategische Prioritäten zu setzen und wertvolle Synergien innerhalb der Lieferkette zu identifizieren.
Ein klarer Vorteil: Ein Warengruppenstrategie schafft die Grundlage für eine zielgerichtete Zusammenarbeit mit Lieferanten und die Entwicklung langfristiger Partnerschaften, die nicht nur Kosten optimieren, sondern auch Innovation und Resilienz fördern.
1. Analyse der Ist-Situation:
Ein gründliches Verständnis der eigenen Lieferantenbasis und Einkaufsvolumina ist der erste Schritt. Dabei sollten Sie analysieren:
2. Definition von Warengruppen:
Eine gute Warengruppenstruktur sollte klar, hierarchisch und leicht verständlich sein. Jede Gruppe sollte in sich homogen, aber zu anderen Gruppen heterogen sein. Beachten Sie folgende Grundsätze:
3. Entwicklung der Strategie:
Nach der Definition geht es an die strategische Planung:
4. Operationalisierung:
Setzen Sie konkrete Maßnahmen zur Umsetzung der Strategien um, z. B. Verhandlungen mit Lieferanten, Einführung von Lieferantenentwicklungsprogrammen oder Optimierung interner Prozesse. Ein transparentes Tracking dieser Maßnahmen hilft, den Fortschritt zu überwachen.
Do’s:
Don’ts:
Moderne Supplier Relationship Management (SRM)-Tools wie Tacto erleichtern die Umsetzung von Warengruppenstrategien. Sie ermöglichen:
Die Einführung einer Warengruppenstrategie erfordert anfängliche Investitionen in Zeit und Analyse, zahlt sich jedoch langfristig durch Kostensenkungen, besseres Risikomanagement und engere Lieferantenbeziehungen aus. KMU sollten flexibel bleiben und regelmäßig überprüfen, ob die Warengruppenstruktur den aktuellen Geschäftsanforderungen entspricht.
In Zukunft könnten automatisierte Datenanalysen und KI-gestützte Tools den Prozess weiter vereinfachen und zusätzliche Einblicke in komplexe Lieferketten ermöglichen. Eine kontinuierliche Anpassung der Warengruppenstrategien wird der Schlüssel sein, um wettbewerbsfähig zu bleiben.