Im Webinar „C-BAM in der Praxis: Wie Schwingstetter C-BAM Compliance sicherstellt“ wurde vorgestellt, wie Unternehmen die Anforderungen der Carbon Border Adjustment Mechanism (C-BAM) Verordnung effizient umsetzen können. C-BAM bringt bürokratische Hürden mit sich, die durch digitale Lösungen wie Tacto einfacher und nachhaltiger bewältigt werden können. Im Folgenden werden die wichtigsten Erkenntnisse zusammengefasst.
C-BAM wurde von der EU ins Leben gerufen, um zu verhindern, dass CO2-intensive Produktionen ins Ausland verlagert werden, wo weniger strenge Umweltvorschriften gelten. Die Verordnung richtet sich vor allem an Importe von Produkten wie Zement, Stahl, Aluminium, Strom und Düngemitteln. Unternehmen, die solche Waren aus Drittländern in die EU einführen, müssen ab dem vierten Quartal 2023 regelmäßig Berichte über die CO2-Emissionen der importierten Produkte abgeben.
Für Unternehmen wie Schwingstetter bedeutet dies einen erheblichen bürokratischen Mehraufwand. Das global agierende Unternehmen arbeitet mit über 3.500 Lieferanten zusammen, von denen viele nicht mit den C-BAM-Anforderungen vertraut sind. Schwingstetter nutzte die Tacto-Software, um diesen Herausforderungen zu begegnen und den Aufwand bei der Berichterstellung und Lieferantenkommunikation deutlich zu reduzieren.
Tacto unterstützt Unternehmen bei der Schulung von Lieferanten, der automatisierten Berichterstellung und der Prognose von CO2-Kosten. Die Software bietet eine zentrale Plattform, auf der Lieferanten ihre CO2-Daten direkt eingeben können. Dies spart Zeit und reduziert Fehler. Unternehmen können zudem frühzeitig CO2-Kosten berechnen und in ihre Einkaufsstrategien einfließen lassen.
Die digitale Lösung von Tacto geht über C-BAM hinaus und ermöglicht auch die Erfüllung anderer Compliance-Vorgaben wie das Lieferkettengesetz (LKSG). Dies bietet Unternehmen die Chance, nicht nur gesetzliche Anforderungen zu erfüllen, sondern auch langfristig nachhaltige und zukunftssichere Lieferketten zu schaffen.