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Pooling: Definition & wichtige Aspekte für Einkaufsspezialisten

Pooling bündelt Bedarfe und Einkaufsvolumina verschiedener Unternehmensbereiche oder Organisationen, um die Verhandlungsposition zu stärken und Kostenvorteile zu erzielen. Der folgende Überblick zeigt Ihnen, wie Sie durch systematisches Pooling Ihre Einkaufsmacht gezielt ausbauen und messbare Einsparungen generieren können.

Pooling auf den Punkt gebracht:

Pooling beschreibt die systematische Bündelung von gleichartigen Bedarfen oder Ressourcen verschiedener Unternehmensbereiche oder Organisationen. Für den Einkauf ermöglicht diese Strategie eine Steigerung der Einkaufsmacht durch größere Volumina sowie die Realisierung von Synergieeffekten und Kosteneinsparungen.

Beispiel: Drei mittelständische Krankenhäuser bündeln ihren jährlichen Bedarf an medizinischen Handschuhen von jeweils 200.000 Stück zu einer Gesamtmenge von 600.000 Stück und erzielen durch diese Pooling-Strategie eine Preisreduktion von 18% gegenüber Einzelbestellungen.

Inhalt

Das Pooling ist eine wichtige strategische Methode im Beschaffungsmanagement und der Logistik, die zunehmend an Bedeutung gewinnt. Dabei werden gleichartige Bedarfe oder Ressourcen gebündelt, um Synergieeffekte zu erzielen und wirtschaftliche Vorteile zu generieren. Diese Bündelungsstrategie ermöglicht es Unternehmen, ihre Einkaufsmacht zu stärken, Prozesse zu optimieren und Kosten zu reduzieren. In der heutigen globalisierten Wirtschaft ist Pooling zu einem unverzichtbaren Instrument geworden, das Unternehmen hilft, ihre Wettbewerbsfähigkeit zu steigern und nachhaltige Geschäftsbeziehungen aufzubauen. In diesem Leitfaden werden die verschiedenen Aspekte des Poolings, seine Anwendungsbereiche sowie Chancen und Herausforderungen näher beleuchtet.

Was ist Pooling im Einkauf?

Pooling bezeichnet im Einkauf die Bedarfsbündelung von Bedarfen und Ressourcen, um durch erhöhte Volumina bessere Konditionen mit Lieferanten auszuhandeln. Diese Strategie ermöglicht es Unternehmen, durch Mengenrabatte und günstigere Vertragsbedingungen Kosteneinsparungen zu realisieren. Pooling kann intern zwischen verschiedenen Abteilungen oder Standorten eines Unternehmens erfolgen oder extern durch Einkaufskooperation mit anderen Unternehmen.

Kernelemente des Poolings

  • Bedarfsbündelung: Zusammenfassung ähnlicher oder identischer Bedarfe, um größere Einkaufsvolumina zu erzielen
  • Lieferantenkonsolidierung: Reduzierung der Lieferantenanzahl, um Beziehungen zu stärken und Verhandlungsmacht zu erhöhen
  • Kooperationen: Zusammenarbeit mit anderen Unternehmen oder innerhalb eines Konzerns zur gemeinsamen Beschaffung
  • Standardisierung: Vereinheitlichung von Produkten und Prozessen, um Synergien zu nutzen
  • Bedeutung von Pooling für den Einkauf

    Durch Pooling können Unternehmen ihre Einkaufskraft signifikant steigern und somit Kosten reduzieren. Es erleichtert den Zugang zu bevorzugten Lieferanten und verbessert die Versorgungssicherheit. Zudem fördert es effizientere Prozesse und reduziert den administrativen Aufwand im Beschaffungsprozess.

  • Kosteneinsparungen: Erzielung besserer Preise durch höhere Einkaufsvolumina
  • Verstärkte Verhandlungsposition: Größere Marktmacht gegenüber Lieferanten
  • Effizienzsteigerung: Optimierung interner Prozesse und Reduzierung von Doppelarbeit
  • Leitfaden: Pooling-Strategien für optimierte Einkaufsprozesse

    Pooling: Von dezentralem Einkauf zu strategischem Pooling

    Bedarfsanalyse, die Bündelung von Bedarfen im Einkauf, ist ein entscheidender Faktor für Unternehmen, um in wettbewerbsintensiven Märkten Kosten zu senken und Effizienz zu steigern. Aufbauend auf der theoretischen Grundlage ermöglicht es, durch erhöhte Einkaufsvolumina bessere Konditionen zu verhandeln und Prozesskosten zu optimieren. In der Praxis wächst die Bedeutung von Pooling, da globale Lieferketten komplexer werden und Unternehmen verstärkt nach Synergieeffekte suchen. Die Transformation vom traditionellen dezentralen Einkauf hin zum strategischen Pooling ist daher essenziell, um Marktvorteile zu realisieren.

    Alt: Dezentraler Einkauf

    Traditioneller Ansatz: Im dezentralen Einkauf tätigen einzelne Abteilungen oder Standorte ihre Beschaffungen unabhängig voneinander. Jede Einheit pflegt eigene Lieferantenbeziehungen, führt separate Verhandlungen und schließt individuelle Verträge ab. Diese Vorgehensweise bietet zwar Flexibilität und direkte Kontrolle, führt jedoch zu einer Fragmentierung der Einkaufsaktivitäten. Ohne koordinierte Einkaufsstrategie entgehen Unternehmen potenzielle Mengenrabatte und es entsteht ein hoher administrativer Aufwand durch redundante Prozesse. Zudem fehlt die Transparenz über die Gesamtbeschaffung, was die Kostenkontrolle erschwert und das Risiko von Inkonsistenzen erhöht.

    Neu: Strategisches Pooling

    Strategic Pooling: Moderne Unternehmen setzen auf strategisches Pooling, um ihre Beschaff

    Fazit zur Pooling-Methode

    Pooling im Einkauf ist eine effektive Strategie zur Kosteneinsparung und Prozessoptimierung. Durch die Bündelung von Bedarfen und Ressourcen können Unternehmen ihre Verhandlungsposition stärken und bessere Konditionen erzielen. Trotz gewisser Herausforderungen wie erhöhtem Koordinationsaufwand überwiegen die Vorteile deutlich. Mit der fortschreitenden Digitalisierung und neuen Technologien wird Pooling auch in Zukunft ein wichtiges Instrument im strategischen Einkauf bleiben.

    Weitere Ressourcen